Saslonch - Langkofel

Wenn man ins Grödnertal fährt und dort nach St. Christina, sieht man schon ein wenig, was einen erwartet. Die magische Anziehungskraft der Berge hat es in sich und macht den Gang zur Bahn - auch wenn er nach oben führt - ganz leicht. Und dann beginnt die Show. Die Aussicht auf die umliegenden Berge ist unverwechselbar schön. Man kann sich kaum sattsehen an den weiten Almen und den beeindruckenden Felsriesen, die das Tal säumen. Eine Gruppe an Steinriesen fällt da besonders ins Auge: die Langkofelgruppe. Sie besteht aus besonders geformten Bergen, die zusammen auf einer Seite eine Art “Innenhof” bilden. In diesem steht der kleinste der Felsen, die Langkofelkarspitze.

Die Langkofelgruppe kann man in mehreren Varianten umwandern und dabei die wunderschöne Aussicht über das ganze Tal geniessen. Die Wanderung ist relativ leicht zu bewältigen.

Der Langkofel - Sasso Lungo (it) oder Saslonch (lad) ist in Kombination mit dem Plattkofel sofort erkennbar, denn die Formen dieses Teils der Dolomiten sind einzigartig.

In den Felsen des Sasslong hängt in einer natürlichen Mulde in der Ostwand eine holzgeschnitzte Madonna zum Schutze aller Wanderer, die in den Bergen unterwegs sind. Ein für das Tal der Holzschnitzer sehr typisches Element. Der Bildhauer Flavio Pancheri hat die 3 Meter hohe Statue selbst in den Jahren um 1950 in die Wand gehängt.